17. Januar 2024

Aus der Serie "Rennbericht von Gilles Roulin": Wengen

Dihei is am schönste!

Das Lauberhorn ist mein absolutes Lieblingsrennen. Neben der einzigartigen Strecke und dem atemberaubenden Panorama, ist es natürlich das Schweizer Publikum, welches vor allem uns Schweizer Athleten unvergessliche Momente beschert. Dieses Jahr war meine sechste Teilnahme und auch nach sechs Mal, ist es etwas ganz Besonderes.

Mit zwei Abfahrten (Donnerstag und Samstag) und einem Super-G hatten wir sogar drei Highlights am Stück vor der Brust.

Geprägt wurden die Rennen sicher von dem faszinierenden Zweikampf zwischen Marco Odermatt und Cyprien Sarazin, welche sich die ersten beiden Positionen über alle drei Tage untereinander aufteilten. Das Niveau, welches diese beiden an allen drei Rennen erreicht hatten, war absolut unglaublich und hat wohl jeden Skifan begeistert.

Nachdem ich am ersten Renntag knapp an den Punkten vorbeigefahren bin, konnte ich sowohl im Super-G mit Rang 22, als auch in der zweiten Abfahrt mit Rang 27 Weltcup Punkte gewinnen. Zufrieden war ich insbesondere wie es mir gelungen ist, mit den vielen Unterbrüchen und der darauffolgenden Verspätung umzugehen. Ich bin konzentriert geblieben und habe vor dem Start meinen Fokus immer gefunden. Enttäuschend war für mich, dass ich zwar einige gute Abschnitte in jedem Rennen zeigen konnte, aber in keinem Rennen konnte ich alle Abschnitte gut bestreiten.

Mein Ziel für kommende Woche in Kitzbühel ist, das nächste riesengrosse Highlight, dass es mir im Rennen gelingt, mehrere gute Abschnitte aneinander zu reihen.

Gilles 

gillesroulin.ch 

@gillesroulin7

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